CureVac meldet Zahlen: Cash-Runway bis 2028 und GSK-Effekte
CureVac konnte im dritten Quartal 2024 dank einer Vorauszahlung von 400 Millionen Euro aus der neu strukturierten Partnerschaft mit GSK seine Liquidität auf 551 Millionen Euro steigern, verglichen mit 402,5 Millionen Euro Ende 2023. Damit rechnet das Biotech-Unternehmen nach eigenen Angaben vom Dienstag mit einem Cash-Runway bis 2028.
CureVac erzielte durch Restrukturierungsmaßnahmen wie den geplanten Personalabbau von 30 Prozent, der bis Ende 2024 abgeschlossen sein soll, deutliche Kostensenkungen. Im dritten Quartal erreichte der Umsatz 493,9 Millionen Euro, deutlich über den 16,5 Millionen Euro im Vorjahr. Hintergrund ist allerdings im Wesentlichen ein Sondereffekt in Form der neu gestalteten Lizenzvereinbarung mit GSK. Das operative Ergebnis drehte infolge dessen von minus 54 Millionen Euro im Vorjahr auf 368,4 Millionen Euro ins Positive.
Für die ersten neun Monate 2024 stieg der Umsatz auf 520,7 Millionen Euro (Vorjahr: 31,2 Millionen Euro), und das operative Ergebnis verbesserte sich von minus 186,2 Millionen Euro im Vorjahr auf 221,4 Millionen Euro. Vor Steuern konnte CureVac ein Plus von 229,4 Millionen Euro erzielen (Vorjahr: minus 173,5 Millionen Euro). Auch hier sind die neuen Vereinbarungen mit GSK der prägende Faktor bei der Entwicklung der Zahlen.
Die CureVac Aktie (WKN: A2P71U, ISIN: NL0015436031, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 2,63 Euro mit 0,6 Prozent im Minus.