1&1 verfehlt Erwartungen der Börse - Aktie unter Druck
Die 1&1 AG meldet für die ersten neun Monate 2024 einen leichten Umsatzrückgang um 0,5 Prozent auf 3,017 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,032 Milliarden Euro), während der Service-Umsatz um 2,5 Prozent auf 2,479 Milliarden Euro stieg. Der Gewinn je 1&1 Aktie fiel um 22,9 Prozent auf 1,11 Euro (Vorjahr: 1,44 Euro).
Das EBIT sank um 21 Prozent auf 287,5 Millionen Euro, was vor allem auf höhere Anlaufkosten im Segment Mobilfunknetz zurückzuführen ist. So stieg das EBIT-Minus der 1&1 Mobilfunknetzsparte von 108,2 Millionen Euro auf 229,1 Millionen Euro. Das operative Segment Access konnte sein EBIT hingegen um 9,5 Prozent auf 516,6 Millionen Euro steigern. Die Zahl der Kundenverträge erhöhte sich um 1,5 Prozent auf 16,35 Millionen.
Für das Gesamtjahr 2024 senkt 1&1 die Umsatzprognose und rechnet nun mit einem Service-Umsatz von etwa 3,31 Milliarden Euro nach bisher 3,33 Milliarden Euro. Die EBITDA-Prognose bleibt unverändert bei rund 686 Millionen Euro, trotz höherer Anlaufkosten im Mobilfunknetz. Das Investitionsvolumen soll rund 460 Millionen Euro betragen.
Die 1&1 Aktie (WKN: 554550, ISIN: DE0005545503, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 12,02 Euro mit 7,5 Prozent im Minus. Die Zahlen sind schlechter als erwartet ausgefallen.