Nordex: Wachstum trotz Unsicherheiten
Bei Nordex sinkt der Umsatz im dritten Quartal um 3,1 Prozent auf 1,67 Milliarden Euro. Damit wird der Konsens um 13 Prozent verfehlt. Nach drei Quartalen gibt es aufgrund des starken ersten Halbjahrs ein Umsatzplus von 14 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro. Für das vierte Quartal wird wieder mit einer stärkeren Dynamik gerechnet.
Das EBITDA verbessert sich nach drei Quartalen von -67 Millionen Euro auf +189 Millionen Euro. Das entspricht einer Marge von 3,7 Prozent (Vorjahr: -1,5 Prozent). Für das laufende Jahr prognostiziert Nordex eine Marge von 3 Prozent bis 4 Prozent. Dabei geht man davon aus, das obere Ende dieser Spanne zu schaffen.
Mittelfristig peilt man eine Marge von 8 Prozent an. Die Analysten von mwb research werden immer optimistischer, dass dies auch gelingen wird.
Die Experten zeigen sich hinsichtlich der Wachstumsperspektiven trotz der derzeitigen Unsicherheiten in den USA und Deutschland zuversichtlich. Hier spielt auch der starke Auftragseingang eine Rolle. Dieser hat sich bei den Projekten um mehr als 10 Prozent auf 4,57 Milliarden Euro erhöht, im Bereich Service gibt es ein Plus von fast 98 Prozent auf 1,47 Milliarden Euro.
Die Experten bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Nordex. Das Kursziel sehen sie weiter bei 22,00 Euro.
Prognostiziert wird von ihnen für 2024 ein Gewinn je Aktie von 0,10 Euro (alt: 0,11 Euro) und für 2025 ein Plus je Aktie von 0,68 Euro (alt: 0,61 Euro).
Die Aktien von Nordex (WKN: A0D655, ISIN: DE000A0D6554, Chart, News) gewinnen 0,5 Prozent auf 12,18 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten kommt das Papier auf ein Plus von 17 Prozent.