BMW: Unterschiedliche Entwicklungen beim Kursziel der Auto-Aktie
Für das dritte Quartal meldet BMW einen Umsatz von 32,4 Milliarden Euro. Das ist ein Minus von 15,7 Prozent. Dieser Wert liegt unter den Erwartungen. Viele Probleme haben die jüngsten Zahlen belastet, seien es Probleme mit Bremssystemen oder die Nachfrageschwäche in China. Daher sinkt der Gewinn um fast 84 Prozent auf 476 Millionen Euro. Die Marge im Autogeschäft liegt bei 2,3 Prozent (Vorjahr: 9,8 Prozent).
Die Analysten der Deutschen Bank sprechen von schwachen Zahlen. Doch die Experten sehen trotz der Enttäuschung auch positive Aspekte. So sollen die Bremsprobleme bis zum Jahresende behoben sein. Frühere Aussagen gingen vom kommenden Jahr aus. Auch der Vorschlag, ein Aktienrückkaufprogramm aufzulegen, über das die kommende Hauptversammlung entscheiden muss, kommt gut an.
Wie bisher sprechen die Experten eine Kaufempfehlung für die Aktien von BMW aus. Das Kursziel wird von 90,00 Euro auf 95,00 Euro angehoben.
Die Analysten von J.P. Morgan reduzieren hingegen das Kursziel für die BMW-Aktien von 95,00 Euro auf 89,00 Euro. Sie bleiben beim Votum „overweight“ für die Aktie. Zurückgenommen werden auch die Gewinnprognosen der Amerikaner.
Bei Bernstein bleibt es beim Rating „outperform“ für die BMW-Aktien. Das Kursziel steht unverändert bei 86,00 Euro. Die Experten merken an, dass der Umsatz unter den Marktprognosen liegt. Das operative Ergebnis übertrifft hingegen die Schätzungen.
Die Aktien von BMW (WKN: 519000, ISIN: DE0005190003, Chart, News) gewinnen 2,5 Prozent auf 69,52 Euro. In den vergangenen sechs Monaten verliert die Aktie rund 33 Prozent.