Basler: Free Cashflow positiv - gesenkte Prognose bestätigt
Die Basler AG verzeichnete in den ersten neun Monaten 2024 einen Umsatz von 136,7 Millionen Euro, was einem Rückgang von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht (157,5 Millionen Euro). Während der Auftragseingang mit 133,5 Millionen Euro um 4 Prozent über dem Vorjahresniveau lag, konnte das EBITDA gesteigert werden: Es erhöhte sich auf 9 Millionen Euro gegenüber 3,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Das Vorsteuerergebnis von Basler lag bei -4,9 Millionen Euro und verbesserte sich damit um 70 Prozent im Vergleich zu den -16,1 Millionen Euro des Vorjahres. Der freie Cashflow erreichte 1,5 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr ein negativer Cashflow von -11,1 Millionen Euro verzeichnet wurde.
Für das Gesamtjahr 2024 bestätigt Basler die jüngst mit einer Gewinnwarnung gesenkte Prognose und erwartet nun einen Umsatz von 178 bis 184 Millionen Euro. Beim Vorsteuerergebnis (EBT) erwartet das Unternehmen einen Verlust im Bereich von -8 bis -12 Millionen Euro. Zuvor erwartete der Konzern einen Umsatz von 190 bis 200 Millionen Euro sowie ein Ergebnis zwischen der Breakeven-Schwelle und 6 Millionen Euro.
Basler will infolge der Marktsituation wie bereits im Oktober gemeldet die Gewinnschwelle von 200 Millionen Euro Umsatz auf 180 Millionen Euro senken. Ausgaben bei Personal und Sachkosten sollen eingespart werden. Darüber hinaus friere man die Investitionen auf dem aktuellen Niveau ein, so Basler.
Die Basler Aktie (WKN: 510200, ISIN: DE0005102008, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 6,22 Euro mit 0,97 Prozent im Plus.