Klöckner: Markt findet wenig Gefallen an den Zahlen
Bei Klöckner legt der Absatz im dritten Quartal um 2,8 Prozent auf 1,1 Millionen Tonnen zu. Nach drei Quartalen kommen die Duisburger auf 3,4 Millionen Tonnen, ein Plus von 6,3 Prozent. Der Umsatz sinkt nach neun Monaten um 3,8 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro. Dieses Minus ist preisbedingt zu erklären. Im dritten Quartal geht er von 1,8 Milliarden Euro auf 1,6 Milliarden Euro zurück.
Beim EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten gibt es einen Rückgang von 174 Millionen Euro auf 104 Millionen Euro. Hier wird für das dritte Quartal ein Wert von 21 Millionen Euro (Vorjahr: 44 Millionen Euro) ermittelt.
Je Aktie kommt Klöckner bei den fortgeführten Aktivitäten auf einen Verlust von 0,55 Euro (Vorjahr: +0,35 Euro). Inklusive der nicht fortgeführten Breich ergibt sich ein Minus von 0,85 Euro (Vorjahr: -0,09 Euro).
Für das Gesamtjahr erwartet Klöckner ein EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten von 120 Millionen Euro bis 180 Millionen Euro.
Vorstandschef Guido Kerkhoff sagt: „In einem herausfordernden Marktumfeld haben wir große Fortschritte bei der Umsetzung unserer Konzernstrategie erzielt. Durch gezielte Investitionen in ausgewählte Standorte in den USA und Deutschland konnte das höherwertige Anarbeitungs- und Metallverarbeitungsgeschäft ausgebaut werden.“
Die Aktien von Klöckner (WKN: KC0100, ISIN: DE000KC01000, Chart, News) geben 4,4 Prozent auf 4,56 Euro nach. In den vergangenen sechs Monaten kommt die Aktie auf ein Minus von 30 Prozent.