Hugo Boss: Gewinnerwartungen werden gekürzt
Der Umsatz von Hugo Boss liegt im dritten Quartal unverändert bei 1,03 Milliarden Euro. Die Situation in China hat einen höheren Umsatz verhindert. Das EBIT geht um 7 Prozent auf 95 Millionen Euro zurück. Die Marge sinkt von 10,1 Prozent auf 9,3 Prozent. Netto werden 55 Millionen Euro verdient, ein Minus von 13 Prozent. Der freie Cashflow verbessert sich von -22 Millionen Euro auf +40 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr rechnet der Modekonzern weiter mit einem Umsatz von 4,2 Milliarden Euro bis 4,35 Milliarden Euro. Das wäre ein Plus von 1 Prozent bis 4 Prozent. Das EBIT wird bei 350 Millionen Euro bis 430 Millionen Euro gesehen.
Die Analysten von mwb research bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Hugo Boss. Das Kursziel wird von 68,00 Euro auf 65,00 Euro zurückgenommen.
Aufgrund von Steuerschätzungen und Finanzkosten nehmen sie auch ihre Ergebniserwartungen zurück. Den Umsatz sehen die Experten 2024 bei 4,218 Milliarden Euro, das EBIT wird bei 376 Millionen Euro prognostiziert. Im kommenden Jahr sollen es 4,429 Milliarden Euro bzw. 428 Millionen Euro sein. Je Aktie wird ein Gewinn von 3,41 Euro (alt: 3,58 Euro) bzw. 3,94 Euro (alt: 4,43 Euro) vorhergesagt.
Von den Analysten der Deutschen Bank gibt es ebenfalls ein Kaufvotum für den Titel. Hier steht das Kursziel bei 52,00 Euro.
Die Aktien von Hugo Boss (WKN: A1PHFF, ISIN: DE000A1PHFF7, Chart, News) geben 1,8 Prozent auf 40,47 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten gibt es ein Kursminus von fast 31 Prozent.