TeamViewer enttäuscht die Börse mit den Quartalszahlen
TeamViewer hat in den ersten neun Monaten 2024 seinen Umsatz um 7 Prozent auf 494,5 Millionen Euro gesteigert, verglichen mit 463,6 Millionen Euro im Vorjahr. Das EBIT wuchs um 20 Prozent und erreichte 149,7 Millionen Euro (9M 2023: 125,1 Millionen Euro). Das unverwässerte Ergebnis je TeamViewer Aktie stieg im selben Zeitraum um 13 Prozent auf 0,55 Euro. Die Annual Recurring Revenue (ARR) verbesserte sich auf 669,3 Millionen Euro, was einem Zuwachs von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.
Obwohl der operative Cashflow im dritten Quartal leicht rückläufig war, blieb er in den ersten neun Monaten des Jahres mit 167,1 Millionen Euro stabil (+1 Prozent).
Für das Gesamtjahr 2024 bestätigt TeamViewer seine Umsatzprognose und erwartet Nun Erlöse zwischen 662 und 668 Millionen Euro und damit innerhalb der ursprünglich prognostizierten Umsatzspanne. Dies entspricht einem währungsbereinigten Wachstum von 7 bis 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Zudem wird eine bereinigte EBITDA-Marge von mindestens 44 Prozent angestrebt, was die Ertragskraft des Unternehmens weiterhin stärken soll. „Nach dem überarbeiteten Umfang der Partnerschaft mit Manchester United wird sich ein Teil der effektiven Einsparungen auch im vierten Quartal 2024 positiv auf die Marge auswirken”, so TeamViewer am Mittwoch.
Die Zahlen fallen im Vergleich zu den Analystenschätzungen schlechter aus, was die TeamViewer Aktie (WKN: A2YN90, ISIN: DE000A2YN900, Chart, News) heute stark unter Druck bringt - und das im weitgehend „grünen” Marktumfeld nach den US-Wahlen. Aktuell notiert die Software-Aktie im Tradegate-Handel bei 11,91 Euro mit fast 12 Prozent im Minus.