Jenoptik muss die Ziele verschieben
Am 12. November gibt es von Jenoptik Zahlen zu den ersten drei Quartalen 2024. Doch schon jetzt ist klar, dass es weiter hohe Marktunsicherheiten gibt. Der zyklische Aufschwung in der Halbleiterausrüstungsindustrie kommt später als gedacht.
Die Prognose für 2024 wird dennoch nicht verändert. Jenoptik rechnet mit einem Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich. 2023 wurden 1,066 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die EBITDA-Marge wird bei 19,5 Prozent bis 20,0 Prozent prognostiziert. 2023 stand sie bei 19,7 Prozent. Der Auftragseingang wird den Vorjahreswert vermutlich leicht unterschreiten.
Die Ziele für 2025 werden hingegen verschoben. Eigentlich wollte das Unternehmen aus Jena im kommenden Jahr einen Umsatz von rund 1,2 Milliarden Euro erwirtschaften. Die EBITDA-Marge sollte auf 21 Prozent bis 22 Prozent ansteigen. Jetzt glaubt man, dass diese Ziele erst 2026 realistisch sein werden.
Die Aktien von Jenoptik (WKN: A2NB60, ISIN: DE000A2NB601, Chart, News) verlieren am Abend 1,8 Prozent auf 21,44 Euro. In den vergangenen vier Wochen hat das Papier fast 25 Prozent verloren.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Jenoptik.