Schweizer Electronic senkt Jahresprognose für EBITDA
Die Schweizer Electronic AG hat ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2024 nach vorläufigen Neunmonatszahlen angepasst. Der Vorstand bestätigt das Umsatzziel einem Umsatzanstieg von 7,8 Prozent in den ersten neun Monaten zwar am unteren Ende der Bandbreite von 140 bis 150 Millionen Euro, erwartet jedoch ein geringeres EBITDA und eine niedrigere Eigenkapitalquote als ursprünglich angenommen.
So wird das EBITDA laut Schweizer Electronic nun in einer Spanne zwischen 0 und 2 Millionen Euro gesehen – eine Absenkung gegenüber der früheren Prognose von 2 bis 5 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote wird nun zwischen 15 und 20 Prozent erwartet, während zuvor eine Bandbreite von 20 bis 25 Prozent angepeilt wurde.
Die Anpassung ist auf die anhaltende Unterauslastung der Leiterplattenhersteller in Europa und Asien zurückzuführen, die den Preisdruck auf die Produkte der Schweizer-Gruppe weiter erhöht. Infolge dieser gesamtwirtschaftlichen Lage konnten die bereits initiierten Maßnahmen zur Kostensenkung im Werk Schramberg nicht die erhoffte Wirkung entfalten. Die Wirksamkeit dieser Maßnahmen wird sich aufgrund von Kostenremanenzen voraussichtlich erst im vierten Quartal voll entfalten.
Das Unternehmen bekräftigt seine Absicht, das Programm zur Verbesserung der Ertragslage weiter voranzutreiben, um auf die herausfordernden Marktbedingungen zu reagieren und die Produktion im Werk Schramberg besser auszulasten.
Die Ergebnisse für die ersten neun Monate 2024 werden am 8. November bekanntgegeben.
Die Schweizer Electronic Aktie (WKN: 515623, ISIN: DE0005156236, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 3,76 Euro mit 1,05 Prozent im Minus.