clearvise hält an der Prognose für 2024 fest
Die clearvise AG verzeichnete vorläufigen Zahlen zufolge in den ersten neun Monaten 2024 einen Umsatzrückgang von 18,6 Prozent auf 27,5 Millionen Euro, was auf den Verkauf finnischer Windparks, niedrigere Produktionsmengen in Frankreich und gesunkene Marktwerte in Deutschland zurückzuführen ist. Gleichzeitig profitierte das Unternehmen in Irland von höherer Produktion und inflationsbedingt gestiegenen Tarifen. Der Beitrag aus Photovoltaik-Anlagen am Gesamtumsatz erhöhte sich auf 26,6 Prozent.
Das bereinigte EBITDA fiel um 21,5 Prozent auf 18,5 Millionen Euro, während der operative Cashflow clearvise-Angaben vom Dienstag zufolge von 9,8 Millionen Euro auf 12,7 Millionen Euro anstieg. Mit einer Eigenkapitalquote von 42 Prozent sieht sich clearvise finanziell solide für weitere Investitionen aufgestellt.
Für das Gesamtjahr hält das Unternehmen an seiner Prognose fest und erwartet einen Umsatz von 35,5 bis 37,0 Millionen Euro sowie ein bereinigtes EBITDA zwischen 21,8 und 23,1 Millionen Euro. Die Volatilität der Strompreise bleibt hoch, deshalb sei laut clearvise „eine belastbare Vorhersage der Preise schwierig“.
„Die Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien waren äußerst anspruchsvoll. Dennoch ist es uns gelungen, Wachstumspotenziale zu erschließen und unser Portfolio strategisch zu stärken. Mit der Erweiterung unserer Kapazitäten, insbesondere durch den Markteintritt in Italien und den Ausbau unserer Photovoltaikprojekte in Frankreich, blicken wir auf ereignisereiche und erfolgreiche Monate zurück“, so Manuel Sieth, CFO der clearvise AG.
Die clearvise Aktie (WKN: A1EWXA, ISIN: DE000A1EWXA4, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 1,725 Euro.
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