Aixtron: Fragezeichen beim Margenziel
Im dritten Quartal erwirtschaftet Aixtron einen Umsatz von 156,3 Millionen Euro, im Vorjahr waren es 165,0 Millionen Euro. Vorhergesagt war ein Wert von 150 Millionen Euro bis 180 Millionen Euro. Der Auftragseingang steigt von 118,5 Millionen Euro auf 143,5 Millionen Euro an. Der Auftragsbestand verbessert sich von 368,0 Millionen Euro auf 384,0 Millionen Euro.
Beim EBIT geht es von 44,2 Millionen Euro auf 37,5 Millionen Euro nach unten. Je Aktie verdient Aixtron 0,27 Euro (Vorjahr: 0,35 Euro). Die Schätzungen der Analysten von mwb research lagen leicht über diesen Werten.
Mit den Zahlen bestätigt Aixtron die Jahresprognose. Die Aachener rechnen mit einem Umsatz von 620 Millionen Euro bis 660 Millionen Euro. Die EBIT-Marge wird bei 22 Prozent bis 25 Prozent gesehen. Um dies zu schaffen, muss Aixtron für das vierte Quartal eine Marge von 33 Prozent melden. Das ist machbar, aber die Analysten sind etwas zögerlich. Sie halten eine Jahresmarge von 21,1 Prozent für erreichbar. Den Umsatz prognostizieren sie auf 620,4 Millionen Euro. Je Aktie soll es einen Gewinn von 0,99 Euro geben.
Die Analystenprognose für 2025 steht bei 583,2 Millionen Euro (Umsatz) bzw. 0,97 Euro (Gewinn je Aktie). Auch Aixtron rechnet im kommenden Jahr mit einem leichten Umsatzminus.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Aixtron. Das Kursziel sinkt von 22,20 Euro auf 21,40 Euro.
Die Aktien von Aixtron (WKN: A0WMPJ, ISIN: DE000A0WMPJ6, Chart, News) geben 3,2 Prozent auf 14,47 Euro nach. In den vergangenen sechs Monaten verliert die Aktie rund 33 Prozent.
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