Indus nimmt Abschreibungen vor und senkt EBIT-Prognose
Die Indus Holding hat die EBIT-Prognose für 2024 aufgrund von Abschreibungen im dritten Quartal gesenkt. Der Vorstand rechnet Konzernangaben vom Donnerstag zufolge nun mit einem EBIT von 115 bis 125 Millionen Euro, statt der bisher prognostizierten 125 bis 145 Millionen Euro. Dagegen bleibt die Umsatzprognose für das laufende Jahr bei 1,7 bis 1,8 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge von Indus wird zwischen 7 und 8 Prozent erwartet, der Free Cashflow soll über 110 Millionen Euro liegen.
Die Anpassung beim EBIT beruht auf Ergebnissen des jährlichen Wertminderungstests, der zum 30. September 2024 durchgeführt wurde. In dessen Folge wurden laut Indus Abschreibungen von 5,2 Millionen Euro im Segment Infrastructure und 1,5 Millionen Euro im Segment Materials vorgenommen, bedingt durch reduzierte Cashflow-Erwartungen in den betroffenen Einheiten.
Die vorläufigen Zahlen für die ersten neun Monate 2024 zeigen einen Umsatz von 1,28 Milliarden Euro, im Vergleich zu 1,36 Milliarden Euro im Vorjahr, und ein EBIT von 95,9 Millionen Euro, ein Rückgang gegenüber 116,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Die Indus Holding Aktie (WKN: 620010, ISIN: DE0006200108, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 20,20 Euro mit 0,5 Prozent im Plus.