Hapag-Lloyd hebt Prognose für 2024 dank starker Nachfrage an
Die Hapag-Lloyd AG hat ihre Jahresprognose für 2024 angehoben, nachdem das Unternehmen in den ersten neun Monaten ein vorläufiges EBITDA von rund 3,6 Milliarden Dollar (3,3 Milliarden Euro) und ein EBIT von etwa 1,9 Milliarden Dollar (1,8 Milliarden Euro) erzielt hat. Im Vorjahreszeitraum lag das EBITDA bei 4,2 Milliarden Euro und das EBIT bei 2,8 Milliarden Euro.
Die Zahlen und Prognose-Anhebung sind nach Angaben der Gesellschaft vom Donnerstag auf eine über den Erwartungen liegende Nachfrage und verbesserte Frachtraten zurückzuführen, trotz höherer Kosten durch Umleitungen um das Kap der Guten Hoffnung aufgrund der Situation im Roten Meer mit Angriffen der Huthi-Milizen auf Handelsschiffe.
Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand nun mit einem EBITDA von 4,6 bis 5,0 Milliarden Dollar (vorher: 3,5 bis 4,6 Milliarden Dollar) und einem EBIT von 2,4 bis 2,8 Milliarden Dollar (vorher: 1,3 bis 2,4 Milliarden Dollar). In Euro entspricht dies einem EBITDA von 4,2 bis 4,6 Milliarden Euro und einem EBIT von 2,2 bis 2,6 Milliarden Euro.
Die Prognose bleibt laut Hapag-Lloyd aber angesichts volatiler Frachtraten und geopolitischer Unsicherheiten risikobehaftet. Die endgültigen Zahlen wird der Hamburger Konzern am 14. November 2024 veröffentlichen.
Die Hapag-Lloyd Aktie (WKN: HLAG47, ISIN: DE000HLAG475, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 157,00 Euro mit 4,15 Prozent im Minus.