Bechtle kassiert Prognose ein - Gewinnrückgang
Die Bechtle AG meldet für das dritte Quartal 2024 ein Vorsteuerergebnis von rund 78 Millionen Euro, was unter dem Vorjahreswert von 93,9 Millionen Euro liegt. Grund für den Rückgang sei vor allem die anhaltende Investitionszurückhaltung, besonders im Mittelstand. Deutschland und Frankreich, die beiden wichtigsten Märkte von Bechtle, sind hiervon am stärksten betroffen.
Während der Umsatz um etwa 2 Prozent auf rund 1,51 Milliarden Euro stieg, sank das Gesamt-Geschäftsvolumen leicht um 1 Prozent auf 1,89 Milliarden Euro. Ein großer Auftrag stützte beim Vergleichswert aus dem Vorjahr Umsatz und Ergebnis.
Angesichts der schwachen Konjunktur hält der Vorstand die im Juli angepasste Jahresprognose für unrealistisch. Man gehe zwar „nach wie vor von einer Verbesserung der Geschäftsentwicklung im vierten Quartal 2024 aus”, so Bechtle. Allerdings sei die Unsicherheit hoch, weshalb der IT-Konzern keine neue Prognose ausgibt.
Die Bechtle Aktie (WKN: 515870, ISIN: DE0005158703, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 34,98 Euro mit 3,64 Prozent im Minus.