Berentzen steigert EBIT trotz rückläufiger Absatzvolumina
Die Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft hat am Dienstag vorläufige Ergebnisse für die ersten drei Quartale des Geschäftsjahres 2024 veröffentlicht. Das Unternehmen konnte sein Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Vergleich zum Vorjahr um 52 Prozent auf 7,6 Millionen Euro steigern. Auch das Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) legte mit 14,1 Millionen Euro zu, nachdem es im Vorjahreszeitraum bei 11,2 Millionen Euro gelegen hatte.
Die Umsätze der Berentzen-Gruppe blieben mit 133,5 Millionen Euro knapp unter dem Niveau des Vorjahres (9M 2023: 134,6 Millionen Euro). Dies spiegele gesunkene Absatzmengen infolge der aktuellen Konsumflaute wider, die durch Inflation und wirtschaftliche Unsicherheiten bedingt sei, so Berentzen.
Prognose für 2024 bestätigt
Das Unternehmen bestätigt heute zudem die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2024. Bereits im August hatte die Berentzen-Gruppe ihre Jahresziele nach oben angepasst. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen nun ein EBIT zwischen 9 und 11 Millionen Euro (ursprünglich: 8 bis 10 Millionen Euro) sowie ein EBITDA in der Bandbreite von 18 bis 20 Millionen Euro (ursprünglich: 17,2 bis 19,2 Millionen Euro). Die Umsatzerwartung wurde hingegen leicht gesenkt und liegt nun zwischen 185 und 195 Millionen Euro (ursprünglich: 190 bis 200 Millionen Euro).
Vorstandsvorsitzender Oliver Schwegmann zeigt sich optimistisch und betont, dass die Berentzen-Gruppe trotz stagnierender Umsätze operativ deutlich profitabler abschließen werde als im Vorjahr. Das Unternehmen hatte 2023 ein EBIT von 7,7 Millionen Euro und ein EBITDA von 16,0 Millionen Euro erreicht. „Damit haben wir in diesem Jahr bereits nach neun Monaten nahezu die Höhe des Konzern-EBITs des gesamten Geschäftsjahres 2023 erzielt”, so Schwegmann mit Blick auf eine „Verbesserung der Stückmargen”.
Die Berentzen Aktie (WKN: 520160, ISIN: DE0005201602, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 4,78 Euro mit 1,92 Prozent im Plus.