Traton: Sorge um US-Entwicklung
Traton steigert den Absatz im dritten Quartal um 5 Prozent. Vor allem die starke Entwicklung in Nordamerika sorgt für das Plus. Dort kann Navistar den Absatz um 41 Prozent steigern. Allerdings müssen dabei auch Nachholeffekte berücksichtigt werden. Im zweiten Quartal hat ein Feuer in einer Produktionsstätte für Probleme gesorgt. Damals ging der Absatz um 31 Prozent zurück. Während auch andere Sparten von Traton Absatzanstiege melden, kommt MAN auf ein Minus von 29 Prozent. Die schwierige Situation in Europa macht sich bei der Traton-Tochter bemerkbar.
Insgesamt sehen die Analysten von mwb research die Erholung im dritten Quartal als ein positives Signal, nachdem das zweite Quartal schwach ausgefallen war. Es gibt jedoch zugleich Unsicherheiten, dass die europäische Schwäche sich auf Amerika ausdehnen könnte. Hier zeigen sich erste Zeichen einer nachlassenden Dynamik. Daher sollte man bei den kommenden Zahlen auf die Auftragseingänge achten.
Die Experten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Traton (WKN: TRAT0N, ISIN: DE000TRAT0N7, Chart, News). Das Kursziel steht weiter bei 34,00 Euro. Dabei berücksichtigen die Experten bereits einen Abschlag aufgrund der ökonomischen Risiken.
Sie prognostizieren für 2024 einen Gewinn je Aktie von 5,34 Euro. 2025 soll das Plus bei 5,43 Euro liegen.
Die Aktien von Traton gewinnen 0,3 Prozent auf 30,00 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schafft das Papier ein Plus von 54 Prozent.