Südzucker drohen rote Zahlen

Im zweiten Quartal kommt Südzucker auf einen Umsatz von 2,54 Milliarden Euro, das ist ein Minus von 1 Prozent. Das EBIT geht um 63 Prozent auf 114 Millionen Euro zurück. Vor allem der Zuckerbereich performt schlecht, hier sinkt das EBIT um 94 Prozent auf 13 Millionen Euro. Je Aktie werden 0,25 Euro verdient, ein Minus von 72 Prozent.
Für das Gesamtjahr rechnet Südzucker mit einem Umsatz von 9,5 Milliarden Euro bis 9,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 10,3 Milliarden Euro). Das EBIT wird bei 175 Millionen Euro bis 275 Millionen Euro gesehen. Im vorherigen Geschäftsjahr waren es 947 Millionen Euro. Für den Zuckerbereich wird ein EBIT von -50 Millionen Euro bis -150 Millionen Euro (Vorjahr: +558 Millionen Euro) befürchtet.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Südzucker. Das Kursziel steht weiter bei 11,00 Euro.
Die kommenden Quartale dürften für Südzucker nicht einfach werden. Für die Analysten ist das Papier auf dem aktuellen Niveau fair bewertet.
Die Experten erwarten im laufenden Geschäftsjahr einen Gewinn je Aktie von 0,16 Euro (alt: 0,22 Euro, Vorjahr: 2,72 Euro). Im kommenden Geschäftsjahr soll es ein Ergebnis je Aktie von -0,11 Euro (alt: +0,06 Euro) geben. 2026/27 werden +0,84 Euro erwartet.
Die Aktien von Südzucker (WKN: 729700, ISIN: DE0007297004, Chart, News) verlieren 3,0 Prozent auf 10,81 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten gibt die Aktie rund 25 Prozent nach.