Deutz: Neue Prognose für 2024
Am 7. November wird Deutz Zahlen zum dritten Quartal publizieren. Doch schon jetzt ist klar, dass das dritte Quartal die Erwartungen verfehlt hat. Das vierte Quartal wird dies nicht kompensieren können. Somit ist die bisherige Prognose der Kölner für 2024 nicht mehr haltbar.
Bisher rechnete Deutz für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 1,9 Milliarden Euro bis 2,1 Milliarden Euro. Die EBIT-Rendite vor Sondereffekten sah man bei 5,0 Prozent bis 6,5 Prozent. Jetzt prognostiziert der Konzern einen Jahresumsatz von rund 1,8 Milliarden Euro und eine Rendite von 4,0 Prozent bis 5,0 Prozent. Der freie Cashflow vor M&A soll mindestens ausgeglichen sein. Laut alter Prognose ging man von einem Plus im mittleren zweistelligen Millionenbereich aus. Es sollen 2024 weniger als 150.000 Motoren abgesetzt werden (alt: maximal 160.000 Motoren).
Grund für die neue Prognose ist die konjunkturell bedingte Nachfrageschwäche. Diese trifft den Absatz und den Auftragseingang im dritten Quartal.
Deutz verschärft als Konsequenz das Programm zur Kostenreduzierung. Auch sollen strukturelle Maßnahmen ergriffen werden, um die Kosten dauerhaft zu senken. Näher geht Deutz darauf zunächst nicht ein.
Am 8. Oktober gibt es einen Kapitalmarkttag bei Deutz.
Die Aktie von Deutz (WKN: 630500, ISIN: DE0006305006, Chart, News) gibt 14,4 Prozent auf 3,802 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten kommt die Aktie auf ein Plus von 10 Prozent.