Lanxess: Veräußerung nach Japan
Lanxess steigt vollständig aus dem Polymergeschäft aus. Das Unternehmen trennt sich vom Urethane Systems Geschäft. Käufer des Bereichs ist die UBE Corporation, ein Chemiekonzern aus Japan. Der erwartete Verkaufserlös liegt bei rund 500 Millionen Euro.
Die zuständigen Behörden müssen der Veräußerung noch zustimmen. Das Closing soll im ersten Halbjahr 2025 erfolgen.
Das frische Geld soll genutzt werden, um die Schulden von Lanxess zu reduzieren.
Der veräußerte Bereich umfasst fünf Produktionsstandorte sowie Labore in verschiedenen Ländern. Dort arbeiten rund 400 Personen. Zuletzt wurde von Urethane Systems von Juli 2023 bis Juni 2024 ein Umsatz von rund 250 Millionen Euro erwirtschaftet.
Die Transaktion unterliegt noch dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Behörden. Der Vollzug wird im ersten Halbjahr 2025 erwartet.
Der Verkaufspreis liegt leicht oberhalb der Erwartungen der Analysten von Jefferies. Diese bestätigen das Rating „underperform“ für die Aktien von Lanxess (WKN: 547040, ISIN: DE0005470405, Chart, News). Das Kursziel steht weiter bei 21,00 Euro.
Die Aktien von Lanxess geben 3,1 Prozent auf 28,37 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von 26 Prozent.