Carbios legt Zahlen vor - über die nächsten 12 Monate hinaus finanziert
Das französische Recycling-Unternehmen Carbios legt Zahlen für die ersten sechs Monate 2024 vor. Der Umsatz ist von 0,02 Millionen Euro auf 0,07 Millionen Euro gestiegen. Auf Basis des Betriebsergebnisses hat sich das Minus von 13,2 Millionen Euro auf 20 Millionen Euro erhöht. Unter dem Strich steigt bei Carbios der Halbjahresverlust von 13,7 Millionen Euro auf 18,1 Millionen Euro.
„Im ersten Halbjahr 2024 „Im ersten Halbjahr 2024 haben wir mit dem Bau unserer 50-Tt-Anlage in Longlaville begonnen. Darüber hinaus haben wir mehrere Rohstofflieferverträge für den Großteil der Produktion abgeschlossen und strategische Partnerschaften (Letter of Intend, LOIs) für die Lizenzierung unterzeichnet. Zusätzlich arbeiten wir an der Vertragsgestaltung zum Verkauf der biorecycelten Produkte aus der Anlage”, sagt Emmanuel Ladent, CEO von Carbios, am Mittwoch.
Ende 2025 will man die Anlage in Longlaville in Betrieb nehmen, 2026 sollen dann die ersten kommerziellen Mengen produziert werden.
Barmittel in Höhe von 120,7 Millionen Euro
Per 30. Juni 2024 verfügt die Gesellschaft über Barmittel in Höhe von 120,7 Millionen Euro. Zudem weist man 23,4 Millionen Euro als Termineinlagen aus. Man gehe auf dieser Basis davon aus, den Bedarf über die nächsten 12 Monate hinaus decken zu können. Zusätzlich erwartet öffentliche Zuschüsse in Höhe von ebenfalls 23,4 Millionen Euro.
Die Carbios Aktie (WKN: A1XA4J, ISIN: FR0011648716, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 16,16 Euro mit 4,94 Prozent im Minus.