Grenke steigert Leasing-Neugeschäft: „neue Investitionsimpulse”
News im Doppelpack bei Grenke: Das Leasing-Unternehmen aus Baden-Baden hat zum einen operative Eckdaten für das dritte Quartal vorgelegt, zum anderen ein Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen. In dessen Rahmen habe man insgesamt 2.317.695 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 23,92 Euro je Aktie zurückgekauft, so Grenke. Dies entspreche 4,98 Prozent des ausstehenden Kapitals.
Das dritte Quartal 2024 schließt Grenke mit einem Anstieg beim Leasing-Neugeschäft von 591,1 Millionen Euro auf 738,5 Millionen Euro ab. In allen Einzelregionen gab es ein prozentual zweistelliges Wachstum. Die DB2-Marge des Neugeschäfts beziffert Grenke auf 17 Prozent nach 16,5 Prozent im Vorjahreszeitraum.
„Wir haben unsere Ambition, für dieses Jahr ein Rekordneugeschäft von mehr als drei Milliarden Euro einzufahren, deutlich untermauert”, sagt Grenke-CEO Sebastian Hirsch am Mittwoch. „Die jüngsten Zinssenkungen der Notenbanken dürften neue Investitionsimpulse auch bei kleinen und mittleren Unternehmen setzen. Erstes Indiz dafür ist die wachsende Zahl an Leasinganfragen, die wir zur Finanzierung von Small Tickets gerade registrieren”, so der Manager.
Warburg bestätigt „Buy” für Grenke Aktie
In einer ersten Reaktion auf die Zahlen haben die Analysten von Warburg Research ihre Kaufempfehlung für die Aktien von Grenke bekräftigt. Man sieht das Kursziel weiter bei 45 Euro und bewertet die vorgelegten Zahlen als stark. Man geht davon aus, dass am Markt Sorgen verschwinden werden, dass Grenke die Ziele nicht erreichen könnte.
Die Grenke Aktie (WKN: A161N3, ISIN: DE000A161N30, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 25,30 Euro mit 4,33 Prozent im Plus.