Mutares prüft Börsengang der Tochter Steyr - Exits und Zukäufe noch 2024
Mutares fasst einen Verkauf der Tochtergesellschaft Steyr Motors ins Auge. Man prüfe die Möglichkeit eines Börsengangs der Gesellschaft sowie den Verkauf eines Teils des Steyr-Geschäfts bis Ende des Jahres an ausgewählte Investoren, so das Münchener Unternehmen am Dienstag.
Steyr bietet Spezialmotoren für den Verteidigungssektor an und gehört seit November 2022 zu Mutares. Auf Basis des Adjusted EBIT soll 2024 ein Ergebnis von 10 Millionen Euro erzielt werden. Steyr-CEO Julian Cassutti rechnet mit einem Anstieg auf 40 Millionen Euro bis 2027 und bezeichnet die Planung als konservativ. „Die Verteidigungsetats unserer Kunden sind weltweit so stark gestiegen, dass wir die bisher kommunizierten Ziele immer übertreffen konnten”, so Cassutti.
Q4 2024 soll diverse Transaktionen bringen
Mutares-Angaben zufolge ist für 2024 neben Steyr noch mindestens ein weiterer Exit geplant. Zudem plant man für das Jahresendquartal 2024 bis zu fünf Akquisitionen mit Investitionen von bis zu 20 Millionen Euro.
Man sei auf Kurs zu den kommunizierten Zielen, so das Unternehmen. „Insbesondere in den Segmenten Engineering & Technology, Goods & Services und Retail & Food wird eine überdurchschnittliche Entwicklung in Q4 2024 erwartet”, so Mutares.
Der Aktienkurs der Gesellschaft war in den letzten tagen nach Shortseller-Aktivitäten auf bis zu 18,64 Euro gefallen. Die Mutares Aktie (WKN: A2NB65, ISIN: DE000A2NB650, Chart, News) notiert im XETRA-Handel aktuell bei 21,35 Euro mit 1,67 Prozent im Plus.
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