Verbio schüttet erneut Dividende aus - US-Geschäft soll „positiv zum EBITDA beitragen”
Verbio hat Zahlen für das Geschäftsjahr 2023/2024 vorgelegt. Das Biokraftstoff-Unternehmen aus dem Raum Leipzig meldet einen Umsatzrückgang von 1,97 Milliarden Euro auf 1,66 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern ist das Ergebnis von 198,7 Millionen Euro auf 69,6 Millionen Euro gefallen. Unter dem Strich meldet Verbio einen Gewinnrückgang von 199,2 Millionen Euro auf 60,3 Millionen Euro.
„Neben den gesunkenen THG-Quotenpreisen belasteten die Anlaufkosten von Verbios Wachstumsprojekten in den USA, denen noch keine signifikanten Erträge gegenüberstanden, das Ergebnis”, so das Unternehmen. Gestiegen ist dagegen der operative Cashflow: Verbio meldet einen Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit von 116,8 Millionen Euro für 2023/2024 nach 26,1 Millionen Euro im vorangegangenen Geschäftsjahr. Hintergründe seien „eine geringere Zahlungsmittelbindung in den Vorräten und reduzierte Steuerzahlungen”.
Erneut 20 Cent Dividende je Verbio Aktie
Aktionäre sollen für 2023/2024 erneut eine Dividende von 0,20 Euro je Verbio Aktie erhalten. Finanzmittel wolle man für anstehende Investitionen bereithalten. Für das angelaufene Geschäftsjahr erwarte man eine Erhöhung der Nettofinanzverschuldung auf eine Größenordnung von maximal 190 Millionen Euro, so die Gesellschaft.
Verbio wolle sich im neuen Geschäftsjahr 2024/25 auf Kernprojekte fokussieren. Entscheidend für das Ergebnis sei „das Ergebnis in den USA, das zum ersten Mal seit Markteintritt positiv zum EBITDA-Ergebnis beitragen soll”, so das ostdeutsche Unternehmen am Donnerstag. Zudem spiele unter anderem die Entwicklung der THG-Quotenpreise eine Rolle. Für 2024/2025 erwartet Verbio wie zuletzt bereits gemeldet ein EBITDA zwischen 120 und 160 Millionen Euro.
Die Verbio Aktie (WKN: A0JL9W, ISIN: DE000A0JL9W6, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 17,25 Euro mit 7,01 Prozent im Plus.