Binect: „Dämpfer nur vorübergehend”
Nach der jüngsten Gewinnwarnung von Binect hat das Unternehmen aus Weiterstadt am Freitag Halbjahreszahlen für 2024 vorgelegt. Den Umsatz hat man zwar von 6,95 Millionen Euro auf 9,18 Millionen Euro steigern können. Allerdings sind die Ergebnisse zurück gegangen. Auf EBIT-Basis meldet Binect ein Minus von 0,12 Millionen Euro nach einem Plus von 0,26 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich sinkt das Ergebnis von +0,2 Millionen Euro auf ein Minus von 0,12 Millionen Euro.
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit von Binect ist zwar ebenfalls gefallen, liegt mit 0,01 Millionen Euro nach zuvor 0,56 Millionen Euro aber weiter im positiven Bereich. Neben der Verschlechterung beim Ergebnis ist dies laut Unternehmen „maßgeblich auf die Veränderungen der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zurückzuführen”.
Man gehe zwar „weiterhin von einem positiven EBITDA aus, jedoch nicht mehr von einer EBITDA-Steigerung gegenüber dem Vorjahr“, so das Software-Unternehmen aus Weiterstadt Anfang der Woche zur Gewinnwarnung mit Blick auf eine schwierige Marktlage und die Wettbewerbssituation im Bereich der Standardprodukte. Der Umsatz solle 2024 um 25 Prozent bis 35 Prozent steigen.
Die Gesellschaft geht davon aus, dass die ergebnisbelastenden Effekte temporär seien. „Mit dem Launch des neuen SaaS-Produktes (Software-as-a-Service) „Binect ONE Business” und der Auflösung der Projektstaus im dritten Quartal gibt es aber auch im Standardgeschäft positive Entwicklungen, die dazu beitragen werden, dass die zuvor genannten Dämpfer nur vorübergehend sind”, so Binect-Vorstand Frank Wermeyer.
Die Binect Aktie (WKN: A3H213, ISIN: DE000A3H2135, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 11,76 Euro mit 0,51 Prozent im Plus.