CureVac: Neue Daten zum Krebsimpfstoff CVGBM bei Glioblastom-Patienten
CureVac meldet klinische Daten zum Krebsimpfstoff CVGBM bei Patienten mit Glioblastom. Allerdings befindet sich dieser mit der Phase-1-Studie noch in einem frühen Stadium der klinischen Entwicklung. Die Daten stammen aus dem Dosis-Eskalations-Teil A der Studie und seien „ermutigend”, heißt es in einer Meldung von CureVac am Freitag.
Laut Angaben des Tübinger Biotech-Unternehmens habe „die alleinige Behandlung mit CVGBM im Anschluss an eine Radiochemotherapie bei 77 Prozent der auswertbaren Patienten erfolgreich Krebsantigen-spezifische T-Zell-Antworten induziert”.
Zudem sei das Sicherheitsprofil von CVGBM akzeptabel, heißt es in der Mitteilung. Es seien leichte bis mittelschwere systemische Reaktionen wie Kopfschmerzen, Fieber und Schüttelfrost aufgetreten, die innerhalb von bis zu zwei Tagen nach der Injektion abgeklungen seien.
„Am wichtigsten ist, dass die starken de novo T-Zell-Antworten, die bei einer signifikanten Anzahl von Patienten beobachtet wurden, die Fähigkeit des Impfstoffs zeigen, die Immuntoleranz gegenüber dem Tumor zu brechen und eine neue Immunantwort zu erzeugen”, sagt Ghazaleh Tabatabai, Leiterin der Abteilung Neurologie und Interdisziplinäre Neuroonkologie am Universitätsklinikum Tübingen und des Hertie Instituts für klinische Hirnforschung.
Die CureVac Aktie (WKN: A2P71U, ISIN: NL0015436031, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 2,718 Euro mit 2,44 Prozent im Minus.