ESPG: Nächster StaRUG-Fall an der deutschen Börse
Das Kölner Immobilien-Unternehmen ESPG AG will sich mit Hilfe des Gesetzes über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen, kurz StaRUG, sanieren. Es drohe Zahlungsunfähigkeit, heißt es in einer Mitteilung des Anleihe-Emittenten.
Im Rahmen der Sanierung sollen die Gläubiger der ESPG Anleihe 2018/2026 gegen eine angemessene Kompensation auf alle Ansprüche aus der Anleihe verzichten - wie diese Kompensation aussehen wird, ist unklar.
„Es ist vorgesehen, den Restrukturierungsplan kurzfristig bei Gericht mit dem Ziel einzureichen, dass dessen Regelungen bis Ende Oktober 2024 wirksam werden können. Die am 1. Oktober 2024 anstehende Zinszahlung auf die Anleihe 2018/2026 wird nicht mehr erfolgen”, so das Unternehmen in der Nacht zum Mittwoch.
Wird der Restrukturierungsplan rechtskräftig und andere Bedingungen erfüllt, wollen Investoren der Gesellschaft 9,5 Millionen Euro als Liquidität zur Verfügung stellen.
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