Traton: Bedingungen bleiben angespannt
Die Herausforderungen in der Weltwirtschaft dürften sich auch weiter in der LKW-Branche bemerkbar machen. Im zweiten Quartal hat sich der Auftragseingang bei Traton um 4 Prozent verbessert, blickt man aber auf das Vorquartal, ergibt sich ein Minus von 11 Prozent. Vor allem in Europa und Nordamerika schwächelt die Nachfrage.
Für das Gesamtjahr bleibt Traton bei der bisherigen Linie. Die Zahl der Auslieferungen dürfte zwischen -5 Prozent und +10 Prozent liegen. Die Analysten von mwb research halten derzeit das untere Ende dieser Spanne für realistischer, bleiben die wirtschaftlichen Bedingungen doch eher schwach.
Wie bisher gibt es von ihnen eine Kaufempfehlung für die Aktien von Traton. Hier spielt der jüngste Kursrückgang eine Rolle. Das Kursziel wird von 35,00 Euro auf 34,00 Euro reduziert.
Die Experten rechnen 2024 mit einem Umsatz von 48,04 Milliarden Euro. Je Aktie soll der Konzern 5,34 Euro (alt: 5,44 Euro) verdienen. Die Schätzungen für 2025 stehen bei 49,12 Milliarden Euro bzw. 5,43 Euro.
Die Aktien von Traton (WKN: TRAT0N, ISIN: DE000TRAT0N7, Chart, News) verlieren 0,5 Prozent auf 28,05 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von 48 Prozent. Blickt man auf die letzten sechs Monate, zeigt sich ein Minus von 12 Prozent.