PSI Software weitet Verlust aus
Im ersten Halbjahr sinkt der Umsatz bei PSI Software um 5,8 Prozent auf 112,3 Millionen Euro. Das EBIT verschlechtert sich von -5,36 Millionen Euro auf -19,41 Millionen Euro. Unterm Strich machen die Berliner einen Verlust von 22,55 Millionen Euro (Vorjahr: -8,74 Millionen Euro). Das entspricht -1,46 Euro je Aktie. Im ersten Halbjahr 2023 gab es je Aktie einen Verlust von 0,56 Euro.
Im zweiten Quartal kann sich der Umsatz von 61,0 Millionen Euro auf 62,0 Millionen Euro verbessern. Das EBIT steht bei -4,6 Millionen Euro (Vorjahr: -9,4 Millionen Euro). Beim Auftragseingang gibt es ein Plus von 15,7 Prozent auf 59 Millionen Euro. Gemeldet wird zum 30. Juni ein Auftragsbestand von 211 Millionen Euro (Vorjahr: 197 Millionen Euro).
Eine Cyberattacke im Februar hat die Halbjahreszahlen massiv belastet. Seit Anfang Mai normalisiert sich die Lage wieder. Allerdings wird sich dieser Angriff auf die Jahresentwicklung auswirken. PSI rechnet damit, dass der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 20 Millionen Euro bis 30 Millionen Euro sinken wird. 2023 wurden 269,89 Millionen Euro erwirtschaftet. Prognostiziert wird ferner ein negatives Betriebsergebnis im oberen einstelligen bis unteren zweistelligen Millionenbereich.
Die Aktien von PSI (WKN: A0Z1JH, ISIN: DE000A0Z1JH9, Chart, News) gewinnen 2,5 Prozent auf 20,30 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten kommt der Titel auf ein Minus von rund 19 Prozent.