Bayer: Neubewertung rückt näher
Die Glyphosat-Klagen gegen Bayer in den USA könnten vor dem Obersten Gerichtshof des Landes enden. In unterschiedlichen Bundesstaaten sind Gerichte zu unterschiedlichen Auffassungen gekommen. Letztlich könnte es daher auf eine höchstrichterliche Entscheidung hinauslaufen. Ob das Gericht den Fall aber annehmen würde, ist unklar. Selbst wenn der Gerichtshof sich damit beschäftigen würde, wäre ein Urteil kaum vor Ende 2025 zu erwarten.
Bisher hat Bayer rund 11 Milliarden Dollar ausgegeben, um 114.000 Fälle zu beenden. Noch sind weitere mindestens 58.000 Klagen anhängig.
Die Analysten von mwb research bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Bayer. Das Kursziel sehen sie bei 38,00 Euro. Auch hier nehmen sie keine Veränderung vor.
Ohne die noch anhängenden Klagen könnte die Bewertung der Aktie deutlich besser ausfallen. Es gibt aber immer mehr Hoffnung, dass die Risiken geringer werden. Dies würde eine veränderte Bewertung der Aktie ermöglichen.
Die Papiere von Bayer (WKN: BAY001, ISIN: DE000BAY0017, Chart, News) gewinnen 4,4 Prozent auf 29,11 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie rund 42 Prozent verloren.