DAX: Weitere Verluste - UBS
Der DAX konnte sich zur Wochenmitte dem am Vortag aufgekommenen Abwärtsdruck nicht entziehen und gab 0,8% auf 18.592 ab. Rückblick: Nachdem die Notierungen am Dienstag – nach dem Anstieg auf das neue Rekordhoch – in die Gegenrichtung abgedreht waren, ging es auch am gestrigen Mittwoch weiter abwärts. Dabei starteten die Notierungen bereits auf dem Tagestief bei 18.532 und einem deutlichen Minus in den Handel (Vortagsschluss bei 18.747), konnten sich im weiteren Verlauf aber an der 18.600er-Marke stabilisieren. Zur Schlussglocke fiel der Index zwar unter 18.600 zurück, konnte eine markante Unterstützung aber zunächst behaupten.
Ausblick
Nach dem gestrigen Rücksetzer richten sich die Blicke jetzt wieder auf das April-Hoch bei 18.567, das gestern noch verteidigt werden konnte.
Das Long-Szenario
Um eine Gegenreaktion anzustoßen, sollte der DAX nun zunächst über 18.600 steigen und die beiden Tops vom 23. bzw. 5. Juli (18.647/18650) mit dem Zwischenhoch vom 23. August bei 18.670 überbieten. Darüber könnte sich ein Sprint an das Juli-Top bei 18.779 entwickeln, ehe es um das Zwischenhoch vom 28. Mai bei 18.855 und das Top vom vergangenen Mittwoch bei 18.857 gehen würde. Weitere Widerstände wären am Verlaufshoch vom 15. Mai bei 18.893 sowie am amtierenden Allzeithoch zu finden.
Das Short-Szenario
Setzt der DAX seine Abwärtsbewegung dagegen fort, ließe sich die erste Unterstützung jetzt am April-Top bei 18.567 antragen. Direkt darunter sollte auf das gestrige Tagestief geachtet werden, bevor die doppelte Haltelinie aus dem mittelfristigen GD100 (18.341) und dem kurzfristigen GD50 (18.318) nachrücken würde. Drehen die Blue Chips dort nicht wieder nach oben, müssten weitere Abgaben in Richtung des Juli-Tiefs bei 18.030 und der 18.000er-Marke einkalkuliert werden.
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