Hörmann: Schwierige Rahmenbedingungen beeinflussen Ergebnis
Im ersten Halbjahr sinkt der Umsatz bei Hörmann Industries um 12,1 Prozent auf 327,6 Millionen Euro. Vor allem die Bereiche Automotive und Intralogistics tragen zum Minus bei. Das EBITDA geht von 15,1 Millionen Euro auf 8,8 Millionen Euro zurück. Vor Zinsen und Steuern kommt Hörmann auf ein Ergebnis von 2,4 Millionen Euro (Vorjahr: 9,2 Millionen Euro).
Johann Schmid-Davis, CFO von Hörmann, sagt: „Wir haben in den ersten sechs Monaten 2024 die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Investitionszurückhaltung zu spüren bekommen. Nichts desto trotz sind wir aufgrund unserer stabilen Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, der eingeleiteten Maßnahmen zur Kostensenkung und unserer breiten Diversifikation zuversichtlich, dass wir die Herausforderungen auch im Geschäftsjahr 2024 erfolgreich bewältigen werden.“
Der Finanzchef ergänzt: „Zukünftig wollen wir die Hörmann Gruppe mit einer gezielten weiteren Stärkung der Geschäftsbereiche Communication und Intralogistics auf vier ertragsstarke Säulen mit hoher Zukunftsfähigkeit und Resilienz gegen konjunkturelle Schwankungen ausrichten.“
Mit den Zahlen wird die Prognose für 2024 bestätigt. Erwartet wird ein Umsatz von 680 Millionen Euro bis 700 Millionen Euro. 2023 wurden 830,9 Millionen Euro erwirtschaftet. Das EBIT wird bei 16 Millionen Euro bis 20 Millionen Euro gesehen. Hier wurden 2023 30,7 Millionen Euro erzielt. Wichtig für die Prognose ist es, Preiserhöhungen bei den Kunden durchzusetzen.
Die Anleihe von Hörmann notiert auf gettex weiter bei 107,0 Prozent.