Pyramid: Prognose und Kursziel sinken
Die Analysten von mwb research werten die Zahlen von Pyramid zum ersten Halbjahr als enttäuschend. Der Umsatz sinkt von 38,4 Millionen Euro auf ungefähr 31 Millionen Euro. Die Gesellschaft beschreibt das Marktumfeld als schwierig. Vor allem Kunden in Nordamerika und Asien zögern bei Investitionen. Diesen Trend sieht man schon seit einiger Zeit. Nachdem der Umsatz im ersten Quartal um rund 17 Prozent gesunken ist, geht er im zweiten Quartal um 21 Prozent zurück.
Das EBITDA verringert sich von 3,9 Millionen Euro auf 1,4 Millionen Euro. Die Marge steht bei 4,5 Prozent nach 10,2 Prozent vor einem Jahr. Hier müssen auch Personalkosten berücksichtigt werden, die über den Erwartungen liegen.
Mit den Zahlen nimmt Pyramid den Ausblick auf 2024 zurück. Erwartet wird ein Umsatz von 70 Millionen Euro bis 73 Millionen Euro. Bisher rechnete Pyramid (WKN: A254W5, ISIN: DE000A254W52, Chart, News) mit 78 Millionen Euro bis 80 Millionen Euro. Das EBITDA wird bei 3,8 Millionen Euro bis 4,2 Millionen Euro (alt: 5,6 Millionen Euro bis 5,8 Millionen Euro) gesehen.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Pyramid. Das Kursziel sinkt von 2,40 Euro auf 1,60 Euro.
Der Ausblick auf den weiteren Jahresverlauf bleibt eher düster. Im Modell der Analysten steht für 2024 ein Umsatz von 68,4 Millionen Euro (alt: 79,7 Millionen Euro). Je Aktie soll es einen Gewinn von 0,07 Euro (alt: 0,14 Euro) geben. Das EBITDA sehen die Experten bei 3,4 Millionen Euro.
Im kommenden Jahr prognostizieren die Analysten einen Umsatz von 75,1 Millionen Euro, ein EBITDA von 4,4 Millionen Euro und ein Ergebnis je Aktie von 0,10 Euro.
Die Aktien von Pyramid gewinnen auf Xetra 0,9 Prozent auf 1,06 Euro. In den vergangenen sechs Monaten geht die Aktie um rund 24 Prozent zurück.