Rheinmetall und das All
Der Weltraum wird auch für die Verteidigung immer wichtiger. Daher erschließt Rheinmetall neue Geschäftsfelder im Bereich Space. Entsprechend arbeitet man mit Partnern zusammen. Auch hat man sich an einem finnischen Unternehmen beteiligt, das sich auf besondere Satelliten spezialisiert hat. Das stärkt zudem die Wettbewerbsfähigkeit.
Die Analysten der DZ Bank stehen dem Konzern insgesamt positiv gegenüber. Sie rechnen damit, dass sich der Auftragsbestand von Rheinmetall bis zum Jahresende auf mehr als 60 Milliarden Euro erhöhen wird. Zum Vergleich: Für das laufende Jahr prognostizieren sie einen Umsatz von rund 9,88 Milliarden Euro. Den Gewinn je Aktie sehen sie für 2024 bei 21,09 Euro. Für die kommenden Jahre erwarten die Experten ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 26 Prozent, das EBIT soll im Schnitt um 36 Prozent zulegen.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Papiere von Rheinmetall (WKN: 703000, ISIN: DE0007030009, Chart, News). Das Kursziel von 645,00 Euro wird ebenfalls bestätigt.
Nach Jahren der Abrüstung müssen viele westliche Demokratien ihre Streitkräfte wieder modernisieren. Davon dürfte Rheinmetall auf lange Zeit profitieren.
Die Aktien von Rheinmetall verlieren 0,4 Prozent auf 534,80 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten kommt die Aktie auf ein Plus von 117 Prozent.