Porr: „Spätestens 2025 eine deutliche Trendwende in der europäischen Bauwirtschaft“
Porr schließt das erste Halbjahr 2024 mit einem Umsatzanstieg von 2,89 Milliarden Euro auf 2,91 Milliarden Euro ab. Das Unternehmen aus Wien meldet zudem einen Rückgang beim Auftragseingang von 3,81 Milliarden Euro auf 3,23 Milliarden Euro, während der Auftragsbestand von knapp 9 Milliarden Euro auf 8,56 Milliarden Euro zurück geht.
Vor Zinsen und Steuern hat Porr ein Halbjahresergebnis von 42,2 Millionen Euro erzielt nach 34,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Den Gewinn unter dem Strich steigern die Österreicher von 18,6 Millionen Euro auf 27,5 Millionen Euro bzw. 0,45 Euro je Porr Aktie nach zuvor 0,31 Euro.
„Wir gehen heuer von einer Erholungsphase aus. Der Wohnbau schwächelt noch und beeinflusst damit natürlich auch das Gesamtbauvolumen, aber wir erwarten spätestens 2025 eine deutliche Trendwende in der europäischen Bauwirtschaft. Nationale Förderprogramme und Subventionen sorgen hier für den nötigen Investitionsschub“, sagt Porr-Chef Karl-Heinz Strauss am Donnerstag.
Für 2024 erwartet man einen moderaten Anstieg der Leistung und ein höheres Betriebsergebnis. Mittelfristig will Porr vor Zinsen und Steuern eine Marge von 3 Prozent erzielen.
Die Porr Aktie (WKN: 850185, ISIN: AT0000609607, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 13,47 Euro mit 1,03 Prozent im Plus.