Deutsche Bank: 430 Millionen Euro Sondereffekt aus Postbank-Streit
Die Deutsche Bank meldet Neuigkeiten im Rechtsstreit um die Postbank-Übernahme. „Mit mehr als 80 Klägern, auf die insgesamt fast 60 Prozent aller geltend gemachten Forderungen entfallen, wurde wie von der Bank vorgeschlagen ein Vergleich auf Basis eines Preises von 31 Euro je Aktie geschlossen“, meldet der DAX-notierten Bank-Konzern in der Nacht zum Donnerstag.
Zu den Parteien aus dem Vergleich gehöre unter anderem die größte Einzelklägerin im Verfahrenskomplex, meldet die Deutsche Bank weiter. Man gehe „dass die erzielten Vergleiche im Durchschnitt etwa 45 Prozent der Rückstellungen in Anspruch nehmen werden“. Rückstellungen für diese Kläger werde man auflösen und erwartet daraus einen positiven Effekt das Vorsteuerergebnis des dritten Quartals 2024 von etwa 430 Millionen Euro.
„Sollte die Deutsche Bank Vergleichsvereinbarungen mit weiteren Klägern abschließen, können sich weitere positive Auswirkungen auf die gesamten für den Verfahrenskomplex gebildeten Rückstellungen ergeben“, so der Finanzdienstleister.
Die Deutsche Bank Aktie (WKN: 514000, ISIN: DE0005140008, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 14,308 Euro mit 1,81 Prozent im Plus.
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