Fortec Elektronik: Nach Rekordjahr belasten die „schwierigen Rahmenbedingungen”
Vorläufigen Zahlen zufolge schließt Fortec Elektronik das Geschäftsjahr 2023/2024 am unteren Ende der im Mai 2024 angepassten, prognostizierten Zielbandbreite ab. „Die anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen sowohl in Deutschland als auch global haben uns nach den Rekordzahlen im vergangenen Jahr etwas an Momentum gekostet”, sagt Sandra Maile, Vorstandsvorsitzende der Fortec Elektronik AG am Montag.
Erwartet hatte das Unternehmen aus Germering für 2023/2024 einen Umsatz zwischen 95 und 100 Millionen Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern zwischen 7 und 9,5 Millionen Euro.
„Nicht nur kurzfristig denken”
Den vorläufigen Zahlen zufolge hat Fortec Elektronik einen Umsatzrückgang von 105,9 Millionen Euro auf 95 Millionen Euro verbucht. Vor Zinsen und Steuern sinkt das Ergebnis von 10,7 Millionen Euro auf 7 Millionen Euro. Die beiden Vorjahreswerte stellen für Fortec Rekordwerte dar. Der Auftragsbestand habe sich „normalisiert” und liege per Ende Juni bei 53,4 Millionen Euro nach zuvor 83 Millionen Euro.
„Unsere Finanzkraft konnten wir dennoch weiterhin ausbauen. Wir sind also für die Zukunft gut gerüstet und haben für das bereits laufende Geschäftsjahr ein Maßnahmen- und Investitionspaket geschnürt, dass uns mittelfristig weiter voranbringen wird”, sagt Maile. Man dürfe als Unternehmen nicht nur kurzfristig denken, so die Managerin.
Die Fortec Elektronik Aktie (WKN: 577410, ISIN: DE0005774103, Chart, News) notiert im XETRA-Handel bei 18,10 Euro mit 1,09 Prozent im Minus.