Mister Spex will bei den Kosten abspecken - Prognose für 2024 reduziert
Mister Spex will mit einem Restrukturierungsprogramm die Zahlen verbessern. Nach sechs Monaten des Jahres 2024 weist man auf EBITDA-Basis ein Minus von mehr als 3,3 Millionen Euro aus gegenüber 1,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz konnte von 117,2 Millionen Euro auf 118,7 Millionen Euro leicht gesteigert werden. Man beziffert zudem die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente auf 99,6 Millionen Euro.
„Die vorläufigen Ergebnisse für das erste Halbjahr 2024 liegen unter den Erwartungen des Unternehmens, bleiben aber innerhalb des Prognosebereichs, wenn auch am unteren Ende“, so Mister Spex, die mit dem Restrukturierungprogramm nun das EBITDA (inkl. Miete) um mehr als 20 Millionen Euro steigern will. Für das Programm erwarte man eine Kapitalabfluss von rund 9 Millionen Euro.
Im Zuge der geplanten Kostensenkungen wird Mister Spex unter anderem Personal abbauen und die internationalen Standorte schließen. Zudem wolle man auch die Marke neu positionieren und Werbe- und Rabattaktionen reduzieren. „Die Umsetzung des Programms beginnt sofort, wobei die Maßnahmen in 2024 und 2025 schrittweise eingeführt werden“, so Mister Spex.
Für das Gesamtjahr 2024 erwartet die Gesellschaft nun einen Umsatz zwischen 210 und 230 Millionen Euro sowie eine bereinigte EBITDA-Marge zwischen +1 % und -4 %. Bisher erwartete man eine bereinigte EBITDA-Marge im niedrigen einstelligen Prozentbereich.
Die seit 2021 tief gefallene Mister Spex Aktie (WKN: A3CSAE, ISIN: DE000A3CSAE2, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 2,29 Euro mit 0,87 Prozent im Minus.