Formycon: „Gute Performance unseres ersten Biosimilars FYB201
Formycon hat am Dienstag den Halbjahresbericht 2024 vorgelegt. Der Biosimilar-Produzent meldet einen Umsatz von 26,9 Millionen Euro nach 43,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Vor Zinsen und Steuern ist ein Minus von knapp 18 Millionen Euro angefallen nach 6,4 Millionen Euro Überschuss in der ersten Hälfte 2023. Unter dem Strich sinkt das Ergebnis um knapp 12 Millionen Euro auf einen Halbjahresverlust von 10,1 Millionen Euro. Das Minus beim operativen Cashflow steigt von 8,3 Millionen Euro auf 31,2 Millionen Euro.
„Besonders hervorzuheben ist die gute Performance unseres ersten Biosimilars FYB201, das sich in den Schlüsselmärkten USA und Großbritannien weiterhin mit einem deutlichen Marktanteil gegenüber dem Biosimilar-Wettbewerb behaupten konnte“, sagt Stefan Glombitza, CEO der Formycon AG. Man strebe „mittelfristig die EBITDA- und operative Cash-Flow-Profitabilität an“, so Formycon-Finanzchef Enno Spillner. Auf EBITDA-Basis schließt man das erste Halbjahr 2024 mit einem Minus von 16,9 Millionen Euro an.
Für 2024 stellt Formycon einen Umsatz zwischen 55 und 65 Millionen Euro in Aussicht. Beim Konzern-EBITDA soll ein Minus zwischen 15 und 25 Millionen Euro anfallen. „Hierfür sind maßgeblich die geplanten Entwicklungskosten für die Biosimilar-Projekte FYB208 und FYB209 verantwortlich, welche in kostenintensivere Projektphasen eintreten“, so Formycon.
Die Formycon Aktie (WKN: A1EWVY, ISIN: DE000A1EWVY8, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 49,20 Euro.