Indus: „Genügend Spielraum, wie geplant weiter einzukaufen“
Von der Indus Holding wurden heute Halbjahreszahlen für 2024 vorgelegt. Das Beteiligungs-Unternehmen meldet einen Umsatzrückgang von 904 Millionen Euro auf 839 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern ist das Ergebnis von 84,9 Millionen Euro auf 64,1 Millionen Euro zurück gegangen. Unter dem Strich steigt der Gewinn je Indus Aktie von 0,80 Euro auf 1,21 Euro. Hintergrund sei vor allem der Wegfall der Belastungen aus aufgegebenen Geschäftsbereichen.
„In der rauen See des ersten Halbjahrs 2024 entwickelten sich unsere Beteiligungen in Summe im Rahmen der Erwartungen. Und das, obwohl die Konjunktur weiter schwächelt“, sagt Indus-Chef Johannes Schmidt. So hätten die Beteiligungen die EBIT-Marge im zweiten Quartal wieder deutlich verbessern können. Man habe „genügend Spielraum, wie geplant weiter einzukaufen“.
Die Ende Juli gesenkte Prognose bestätigt das Unternehmen aus Bergisch Gladbach am Dienstag. Der Umsatz für 2024 soll laut Indus nun nur noch 1,7 bis 1,8 Milliarden Euro erreichen, bisher erwartete man 1,85 bis 1,95 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) stellt man nun ein Ergebnis zwischen 125 Millionen Euro und 145 Millionen Euro in Aussicht, reduzierte die Spanne damit an beiden Enden um 20 Millionen Euro.
Die Indus Aktie (WKN: 620010, ISIN: DE0006200108, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 21,05 Euro mit 2,18 Prozent im Plus.