Allgeier: Verzögerungen bei Digitalisierungsprojekten belasten Zahlen
Allgeier legt Halbjahreszahlen vor. Die Gesellschaft meldet einen Umsatz von 225 Millionen Euro. Geplant hatte man 240 Millionen Euro. Die Abweichung führt man vor allem auf Verzögerungen bei der Novellierung des Onlinezugangsgesetzes zurück, wodurch „eine Vielzahl von bereits im Budget vorgesehenen und in der Personalplanung berücksichtigten Digitalisierungsprojekten auf Bundes- und Länderebene im ersten Halbjahr verzögert wurde“, so Allgeier am Dienstag.
Die Belastungen beim Umsatz beziffert die Gesellschaft auf 10 Millionen Euro, beim bereinigten EBITDA auf 4 bis 5 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis verfehlt Allgeier mit 23 Millionen Euro die Ergebnisplanung um 2 Millionen Euro und den Vorjahreswert um eine Million Euro.
Allerdings werde sich „die Situation im Laufe des dritten Quartals sukzessive auflösen und für das zweite Halbjahr höhere Umsätze in den bereits budgetierten Projekten ermöglichen“, kündigt Allgeier an. Für die zweite Jahreshälfte geht das Unternehmen von einem Umsatz zwischen 250 und 260 Millionen Euro aus, das EBITDA soll 40 Millionen Euro erreichen.
Für das Gesamtjahr 2024 erwartet Allgeier einen Umsatz zwischen 475 und 480 Millionen Euro bei einem berichteten EBITDA von 68 Millionen Euro und einem bereinigten EBITDA von 63 Millionen Euro.
Die Allgeier Aktie (WKN: A2GS63, ISIN: DE000A2GS633, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 15,90 Euro mit 1,92 Prozent im Plus.