BioNTech bestätigt Planungen für 2024 - Neues zur Genmab-Kooperation
BioNTech bestätigt den Ausblick für das Jahr 2024. Der Biotech-Konzern aus Mainz geht weiter von einem Umsatz zwischen 2,5 und 3,1 Milliarden Euro aus. Forschungs- und Entwicklungskosten sollen zwischen 2,4 und 2,6 Milliarden Euro liegen, während man die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten zwischen 700 und 800 Millionen Euro erwartet.
Für das erste Halbjahr 2024 meldet BioNTech einen Umsatzrückgang von 1,44 Milliarden Euro auf 0,32 Milliarden Euro. Unter dem Strich ist ein Verlust von 1,12 Milliarden Euro angefallen nach einem Gewinn von 0,31 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Per Ende Juni meldet BioNTech 18,5 Milliarden Euro an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten sowie gehaltenen Wertpapieren.
„Das bisherige Jahr war von wichtigen Daten-Updates in unserem Onkologie-Portfolio geprägt. Diese Daten bestätigen das Potenzial unserer Plattformtechnologien, einschließlich unserer individualisierten und off-the-shelf mRNA-Impfstoffplattformen iNeST und FixVac. Zudem haben wir unsere Strategie durch den Beginn klinischer Studien vorangetrieben, in denen wir neue Kombinationen von synergistischen Wirkstoffkandidaten evaluieren“, so BioNTech-Chef Ugur Sahin am Montag.
BioNTech steigt bei BNT311/GEN1046 aus
BioNTech wolle man in ein in ein Multiprodukt-Unternehmen transformieren, sagt Jens Holstein, Chief Financial Officer von BioNTech. Im Fokus liegen dabei weiter neue Medikamente gegen Krebs und Infektionskrankheiten.
Dabei aber nicht mehr „im Spiel“ ist das Projekt BNT311/GEN1046 (Acasunlimab): BioNTech hat sich nach eigenen Angaben aus Gründen der Portfoliostrategie entschieden, sich nicht an der weiteren Entwicklung von zu beteiligen. Die Kooperation mit Genmab setze man im Rahmen der Vereinbarungen fort.
Die BioNTech Aktie (WKN: A2PSR2, ISIN: US09075V1026, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 71,55 Euro mit 4,85 Prozent im Minus.
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