Infineon: „Erholung in unseren Zielmärkten schreitet nur langsam voran“
Infineon meldet Quartalszahlen: Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 hat der Münchener Halbleiter-Hersteller im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Umsatzrückgang von 4,09 Milliarden Euro auf 3,7 Milliarden Euro verzeichnet. Das Segmentergebnis sinkt von 1,07 Milliarden Euro auf 734 Millionen Euro. Für den Free Cashflow des dritten Quartals 2023/2024 meldet Infineon eine Summe von 393 Millionen Euro.
Der Quartalsgewinn liegt bei 403 Millionen Euro nach 831 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Unter dem Strich halbiert sich der Quartalsgewinn je Infineon Aktie in den fortgeführten Aktivitäten auf 0,31 Euro.
„Die Erholung in unseren Zielmärkten schreitet nur langsam voran. Angesichts der anhaltend schwachen gesamtwirtschaftlichen Dynamik überlagern die Bestände an vielen Stellen die Endnachfrage. Neben dem Management des aktuellen Nachfragezyklus arbeiten wir im Rahmen unseres Strukturverbesserungsprogramms „Step Up“ weiter an der Stärkung unserer Wettbewerbsfähigkeit“, sagt Jochen Hanebeck, Vorstandsvorsitzender von Infineon, am Montag.
Segmentergebnis-Marge soll 20 Prozent erreichen
Für das Gesamtjahr 2023/2024 erwartet Infineon einen Umsatz von 15 Milliarden Euro. Die Segmentergebnis-Marge soll 20 Prozent erreichen.
„Der um Investitionen in große Frontend-Gebäude und die Akquisition von GaN Systems bereinigte Free-Cash-Flow wird voraussichtlich etwa 1,5 Milliarden Euro und der berichtete Free-Cash-Flow etwa minus 200 Millionen Euro betragen“, so Infinein weiter zum Ausblick.
Die Infineon Aktie (WKN: 623100, ISIN: DE0006231004, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 29,705 Euro mit 0,19 Prozent im Plus.