Knorr-Bremse: Zahlen schlagen die Erwartungen
Am 8. August gibt es Halbjahreszahlen von Knorr-Bremse. Im zweiten Quartal schafft das Unternehmen einen Auftragseingang von 2,13 Milliarden Euro, der Umsatz liegt bei 2,01 Milliarden Euro. Damit werden die Erwartungen des Marktes von 1,97 Milliarden Euro bzw. 1,99 Milliarden Euro geschlagen.
Das operative EBIT von 252 Millionen Euro liegt 9 Millionen Euro über den Erwartungen. Auch die Marge von 12,5 Prozent schlägt den Konsens von 12,2 Prozent. Je Aktie verdient Knorr-Bremse 0,90 Euro, hier stand die Marktschätzung bei 0,97 Euro. Einmaleffekte von 144 Millionen Euro belasten das Ergebnis.
Mit den Zahlen wird die Prognose für das laufende Geschäftsjahr erhöht. Erwartet wird weiter ein Umsatz von 7,7 Milliarden Euro bis 8,0 Milliarden Euro. Die operative EBIT-Marge soll bei 11,5 Prozent bis 13,0 Prozent (alt: 11,5 Prozent bis 12,5 Prozent) liegen.
Die Analysten der Deutschen Bank bestätigen nach der neuen Prognose die Halteempfehlung für die Aktien von Knorr-Bremse. Das Kursziel steigt von 72,00 Euro auf 74,00 Euro an.
Die Analysten rechnen damit, dass Knorr-Bremse mit den Zahlen zum dritten Quartal auch die Umsatzprognose um 100 Millionen Euro anheben wird. Damit soll dann auch die Akquisition einer Alstom-Sparte in den USA berücksichtigt werden.
Schon jetzt erhöhen die Experten ihre Gewinnschätzung je Aktie um 2 Prozent.
Die Analysten von Warburg sprechen ebenfalls weiter eine Halteempfehlung für die Papiere von Knorr-Bremse aus. Hier steigt das Kursziel von 71,00 Euro auf 72,00 Euro an.
Bei der UBS gibt es weiter eine Kaufempfehlung für die Papiere von Knorr-Bremse (WKN: KBX100, ISIN: DE000KBX1006, Chart, News) bei einem Kursziel von 86,00 Euro. Die Zahlen liegen über den Erwartungen der Experten.
Die Aktien von Knorr-Bremse gewinnen 2,6 Prozent auf 73,95 Euro. In den vergangenen sechs Monaten kommt die Aktie auf ein Plus von rund 26 Prozent.