Wacker Chemie peilt oberes Ende der EBITDA-Prognose an - „Signale für eine Belebung der Wirtschaft“
Wacker Chemie meldet für das erste Halbjahr 2024 einen Umsatzrückgang von 3,5 Milliarden Euro auf 2,96 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern ist das Ergebnis des Chemie-Konzerns aus München von 331 Millionen Euro auf 106 Millionen Euro eingebrochen. Unter dem Strich wird ebenfalls ein deutlicher Gewinnrückgang von 266 Millionen Euro auf 83 Millionen Euro verzeichnet. Das Minus beim Netto-Cashflow vergrößert sich von 49 Millionen Euro auf 306 Millionen Euro.
„Auch wenn sich noch keine nachhaltige Trendwende abzeichnet, sehen wir erste Signale für eine Belebung der Wirtschaft. Die Inflationsraten gehen schneller zurück als erwartet und die Energie- und Rohstoffpreise haben sich etwas entspannt“, sagt Christian Hartel, Konzernchef bei Wacker Chemie. Die Auftragslage in der chemischen Industrie habe sich verbessert.
Für das Gesamtjahr bestätigt Wacker Chemie die bisherige Prognose und erwartet 6,0 bis 6,5 Milliarden Euro Umsatz und ein EBITDA zwischen 600 und 800 Millionen Euro. „Wir gehen nun davon aus, dass wir beim EBITDA in der oberen Hälfte der prognostizierten Spanne liegen werden“, so Hartel.
Die Wacker Chemie Aktie (WKN: WCH888, ISIN: DE000WCH8881, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 98 Euro mit 3,11 Prozent im Minus.