Nordex: Hoffnung auf den US-Markt
Die Analysten von mwb research werten die Zahlen von Nordex zum zweiten Quartal als positiv. Der Umsatz verbessert sich um 21 Prozent auf 1,86 Milliarden Euro. Die EBITDA-Marge geht von 0 Prozent auf 3,5 Prozent nach oben. Im Vorquartal kam sie auf 3,3 Prozent. Es gibt einen Auftragseingang von 1,23 Milliarden Euro. Gegenüber dem ersten Quartal geht der Auftragseingang um 30 Prozent zurück, dies hat aber schon fast Tradition. Der Auftragsbestand steht bei 11,0 Milliarden Euro, im Vorjahr waren es 9,8 Milliarden Euro.
Mit den Zahlen bestätigt Nordex die Umsatzprognose für 2024. Es soll einen Umsatz von 7,0 Milliarden Euro bis 7,7 Milliarden Euro geben. Die EBITDA-Marge wird bei 3 Prozent bis 4 Prozent (als: 2 Prozent bis 4 Prozent) gesehen.
Neue Hoffnung gibt es dank des US-Marktes. Dieser zieht nach langer Talfahrt wieder an. Erstmals seit Jahren hat Nordex von dort wieder einen Auftrag erhalten. Dieser hat ein Volumen von 124 Millionen Euro. Mit dem Start der US-Produktionsstätte soll es von dort neue Impulse geben.
Die Analysten bleiben beim Kursziel 22,00 Euro für die Aktien von Nordex (WKN: A0D655, ISIN: DE000A0D6554, Chart, News). Das Rating lautet unverändert „kaufen“.
Die Experten rechnen 2024 mit einem Ergebnis je Aktie von 0,11 Euro (Vorjahr: -1,33 Euro), welches 2025 auf 0,61 Euro ansteigen soll.
Am Nachmittag notieren die Aktien von Nordex bei 13,49 Euro, das ist ein Plus von 0,2 Prozent. In den vergangenen sechs Monaten kommt das Papier auf ein Kursplus von 43 Prozent.