Pyramid: Vorsichtiger Optimismus
2023 kommt Pyramid auf einen Umsatz von 76 Millionen Euro, das ist ein Minus von 17 Prozent. Damit werden die eigenen Erwartungen nicht erfüllt. In den USA hat man einen Großkunden verloren, der bis zu 12 Millionen Euro jährlich zum Umsatz beigetragen hat. Zudem gibt es weiter Unsicherheiten am Markt, Aufträge werden nach hinten verschoben.
Dennoch hat Pyramid das EBITDA von 4,2 Millionen Euro auf 5,4 Millionen Euro verbessert. Die Marge legt von 4,6 Prozent auf 7,1 Prozent zu. Hier zeigen sich die Kostendisziplin und die Synergien aus dem Faytech-Kauf.
Da man in den USA einen Großkunden verloren hat, hat man dort Abschreibungen über 3,3 Millionen Euro vorgenommen. So ergibt sich ein Verlust von 5,1 Millionen Euro. Gleichzeitig hat man die Bilanz gestärkt, die Eigenkapitalquote steigt von 42 Prozent auf 58 Prozent an.
Der Ausblick von Pyramid ist vorsichtig optimistisch. Man erwartet im laufenden Jahr einen Umsatz von 78 Millionen Euro bis 80 Millionen Euro. Das EBITDA sieht man bei 5,6 Millionen Euro bis 5,8 Millionen Euro.
Wie bisher sprechen die Analysten von mwb research eine Kaufempfehlung für die Aktien von Pyramid (WKN: A254W5, ISIN: DE000A254W52, Chart, News) aus. Das Kursziel von 2,40 Euro wird ebenfalls bestätigt.
Investoren sollten beobachten, ob Pyramid in den kommenden Quartal wieder wachsen kann.
Die Analysten erwarten für 2024 einen Gewinn je Aktie von 0,14 Euro, 2025 soll das Ergebnis je Papier bei 0,18 Euro (alt: 0,17 Euro) liegen.
Die Aktien von Pyramid gewinnen 6,7 Prozent auf 1,12 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie fast 40 Prozent nachgegeben.