H&R enttäuscht die Börse mit den Quartalszahlen

H&R meldet vorläufige Quartalszahlen, die an der Börse nicht gut ankommen. Gegen Mittag gerät der Aktienkurs des Spezialchemie-Unternehmens aus Salzbergen am Montag deutlich unter Druck, nachdem H&R Rückgänge bei Umsatz und den Ergebnissen des zweiten Quartal 2024 publiziert hat.
Den Umsatz beziffert man mit 338,6 Millionen Euro nach 350,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das EBIT von H&R hat sich auf 4,9 Millionen Euro mehr als halbiert. Hintergrund seien „die konstant hohen Abschreibungen und höhere betriebliche Aufwendungen”. Unter dem Strich fällt der Quartalsgewinn von H&R von 4,7 Millionen Euro auf 1,4 Millionen Euro.
Auch beim Cashflow gibt es Rückgänge bei den Quartalszahlen. So hat sich der operative Cashflow um mehr als 14 Millionen Euro auf ein Minus von 5,9 Millionen Euro verschlechtert. Das Quartals-Minus bei Free Cashflow erhöht sich von 7,1 Millionen Euro auf 18,3 Millionen Euro.
Man sei „für das zweite Quartal von einer deutlich verbesserten Dynamik und entsprechend erholten Kennzahlen ausgegangen”, so H&R, die eine Verbesserung der Marktsituation für den weiteren Jahresverlauf erwartet. Man sehe daher „aktuell von einer Präzisierung der Guidance ab”.
Die H&R Aktie (WKN: A2E4T7, ISIN: DE000A2E4T77, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 4,40 Euro mit 11,1 Prozent im Minus.