Hugo Boss: Neue Modelle nach der Warnung
Die gestrigen Quartalszahlen und die Gewinnwarnung von Hugo Boss beschäftigen heute die Analysten. Der Umsatz des Modekonzerns sinkt im zweiten Quartal um 1 Prozent auf 1,015 Milliarden Euro. Der Konsens stand bei 1,033 Milliarden Euro. Beim EBIT gibt es ein Minus von 42 Prozent auf 70 Millionen Euro. Der Konsens rechnete mit 104 Millionen Euro.
Mit den Zahlen nimmt Hugo Boss die Prognose für 2024 zurück. Erwartet wird ein Umsatzplus von 1 Prozent bis 4 Prozent (alt: 3 Prozent bis 6 Prozent). Das EBIT soll bei 350 Millionen Euro bis 430 Millionen Euro (alt: 430 Millionen Euro bis 475 Millionen Euro) liegen.
Die Analysten von mwb research bewerten die Quartalszahlen als enttäuschend. Ein Lichtblick ist der freie Cashflow, der von 60 Millionen Euro auf 143 Millionen Euro zulegt.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Hugo Boss aus. Das Kursziel sinkt von 80,00 Euro auf 68,00 Euro.
2024 soll es einen Gewinn je Aktie von 3,58 Euro (alt: 4,22 Euro) geben. Für 2025 steht im Modell der Analysten ein Gewinn je Aktie von 4,43 Euro (alt: 5,22 Euro).
Aus Sicht der Analysten ist die Aktie von Hugo Boss unterbewertet.
Die Experten von Baader haben ihr Modell zur Aktie wie erwartet auch verändert. Sie bleiben bei der Kaufempfehlung für die Papiere von Hugo Boss (WKN: A1PHFF, ISIN: DE000A1PHFF7, Chart, News). Das Kursziel sinkt von 74,00 Euro auf 56,00 Euro.
Hier wird für 2024 ein Gewinn je Aktie von 3,39 Euro (alt: 4,13 Euro) prognostiziert. 2025 sollen es 3,98 Euro (alt: 4,84 Euro) sein.
Die Aktien von Hugo Boss geben 7,0 Prozent auf 37,53 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten kommt die Aktie auf ein Minus von rund 50 Prozent.