Hapag-Lloyd: Nachfrage und Frachtraten entwickeln sich besser als erwartet

Während zuletzt einige Gewinnwarnungen an der Börse Aktienkurse belasteten, hebt Hapag-Lloyd die Prognosen für das laufende Jahr an. Die Hamburger Containerschiff-Reederei meldet eine starke Nachfrage sowie einen stärker als erwarteten Anstieg der kurzfristigen Frachtraten.
Für das EBIT peilt Hapag-Lloyd nun im laufenden Jahr eine Summe zwischen 1,2 bis 2,2 Milliarden Euro an nach zuvor bis zu 1,0 Milliarden Euro. Das EBITDA soll 3,2 bis 4,2 Milliarden Euro erreichen gegenüber bisher erwarteten 2 bis 3 Milliarden Euro.
Vorläufigen Zahlen zufolge meldet Hapag-Lloyd einen EBITDA-Rückgang von 3,5 Milliarden Euro auf 1,8 Milliarden Euro für das erste Halbjahr 2024. Vor Zinsen und Steuern ist das Ergebnis von 2,6 Milliarden Euro auf 0,8 Milliarden Euro gefallen.
„Vor dem Hintergrund der sehr volatilen Frachtratenentwicklung und großen geopolitischen Herausforderungen ist die Prognose mit hohen Unsicherheiten behaftet”, so Hapag-Lloyd.
Die Hapag-Lloyd Aktie notiert am Mittwoch auf Tradegate bei 162,20 Euro, ein Minus von 0,98 Prozent zum Vortag.